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Kumi kata - Faß-/Grifftechniken

Kumi Kata, Die Faßart am Judogi des Partners/Gegners ist einer der wichtigsten Elemente im Judosport. Oft schon hängt das Gelingen einer Wurftechnik von der richtigen Faßart ab. Schon beim Kuzushi (Gleichgewichtsbrechen) ist der richtige Griff von Bedeutung um das Gleichgewicht von UKE optimal brechen zu können. Wenn der Griff beim Ausführen von Kake nicht richtig „sitzt“ kann UKE nicht entsprechend schnell und sicher geworfen werden, ebenso ist die Unterstützung von UKE´s Fall (Nage) durch TORI bei der falschen Faßart nicht richtig möglich. Man sieht also Kumi kata begleitet die erfolgreiche Wurftechnik durch alle Wurfphasen hindurch.

Aber nicht nur bei der Ausführung von Wurftechniken ist Kumi kata von Bedeutung, auch im Boden bei den Katame waza kommt Kumi kata zum Einsatz. Bei einer falschen Faßart ist es möglich, dass UKE sich der Kontrolle durch TORI entziehen kann, z.B. den gestreckten Arm aus der angesetzten Hebeltechnik (Kansetzu waza) drehen. Gerade bei den Würgetechniken (Jime waza) ist es von großer Wichtigkeit, wie in den Kragen von UKE gegriffen wird (z.B. Finger innen oder außen) um mit möglichst geringem Kraftaufwand eine möglichst große und effektive Würgewirkung zu erzielen.

Die hier dargestellten Faßarten stellen nicht ein „Muss“ da, sie sollen lediglich Beispiele geben was möglich ist, aber nicht unbedingt sein muss. Jeder erfahrene Judoka wird im Laufe seines Trainings selber die Entscheidung treffen, mit welcher Faßart er welche Technik am besten durchführen kann. Oft hängt dies auch vom Partner/Gegner ab; ist dieser größer oder kleiner, ist er schwerer – man braucht also mehr Kraft. TORI´s optimaler Griff an UKE´s Judogi hängt also von vielen verschiedenen Faktoren ab und ist immer individuell.

Kumi kata begleitet uns somit durch alle Techniken, sei es im Stand oder im Boden.