Techniken
Allgemeines
Die hier dargestellten Kombinationstechniken, bieten nur eine kleine Auswahl von Möglichkeiten innerhalb der Vielzahl von Kombinationen und besitzen keine Recht auf Vollständigkeit.
Innerhalb des Judowetttkampfs muss man oft tief in die Trickkiste greifen, um den Gegner erfolgreich zu täuschen und letztendlich zu bezwingen. Ein guter Judokämpfer zeichnet sich durch eine gute Wurfvorbereitung (Tsukuri) und durch Kombination mehrerer Techniken aus.
Kombinationen sind Verbindungen von zwei oder mehr Techniken.
Um seinen Lieblingswurf erfolgreich anzubringen gilt es den Gegner entsprechend zu täuschen, indem man eine andere Technik ansetzt oder vortäuscht, gegen die sich der Gegner durch seine Körperhaltung, Blocken oder einer bestimmte Ausweichbewegung verteidigt. Diese Aktion des Gegners ist dann für die eigentliche Technik entsprechend günstig, sodass man ihn hierdurch zu guter Letzt erfolgreich werfen kann. Ein wichtiger Aspekt bei der Ausführung von Kombinationen ist kraftvolle und schnelle Ausführung der Wurfansätze.
Ukes Abwehrreaktionen sind für eine erfolgreiche Kombination unbedingt erforderlich.
Abwehrreaktionen können unter anderem sein:
Es ist auch möglich, wenn auch schwierig, mehrere Techniken (drei oder mehr) zu verbinden, um den Gegner aus seinem Konzept zu bringen. Er ist somit schließlich für unsere letzte, immer ernsthaft angesetzte Technik wesentlich empfänglicher. Mit anderen Worten durch die Kombinationstechniken wird der Judokampf dynamischer und vielseitiger. Kombinationen sind als rechte- wie auch linke Technik möglich und auch sinnvoll diese zu wechseln.
Prinzipien der Kombinationstechniken sind: